Risiken von Auslands-Immobilien
Auslands-Immobilien bergen natürlich immer Risiken wegen eventueller Tücken des national geltenden Grundstücks-Rechts oder etwaiger politischer und wirtschaftlicher Unwägbarkeiten.
Viele Privatanleger haben in der Vergangenheit vorwiegend in südlichen EU-Staaten vor allem in Spanien und den Balearen-Inseln investiert und dies inzwischen bitterlich bereut. Der immense spanische Bau-Boom führte zur Verdreifachung der Preise innerhalb von 10 Jahren und wurde somit zu einer „Goldgrube“ für Baulöwen, Spekulanten, Geldwäschern und Banken. Das durch diesen „Bau-Wahn“ so rasch geschaffene Überangebot an Immobilien und die vielen Fehlinvestition in unsinnige Bauprojekte verursachten letztendlich das Platzen dieser „Immobilienblase“. Eine Vielzahl überteuert erstandener Immobilien hat heute nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Kaufpreises an Wert. Der Einbruch der Konjunktur wegen fehlender alternativer Industriesektoren, die daraus resultierende extrem hohe Arbeitslosen-Quote, die Bankenkrise und Korruption führten zum wirtschaftlichen Niedergang des Landes und zum Verfall der Immobilienpreise.
Andererseits sorgt die angespannte Wohnungs-Situation in vielen derzeit noch attraktiven Metropolen wie London, München u. Paris wegen der immer noch sehr hohen Zuzugszahlen für sehr hohe und überhöhte Preise im Immobilien-Sektor. Institutionelle Anleger ziehen sich aus diesen Märkten wegen der größtenteils jetzt schon überbewerteten Preise zurück und weichen auf Metropolen mit Entwicklungs- und Steigerungspotenzial aus.